Barrieren abgebaut
Mit Blick auf den Kampf gegen den Rechtsextremismus lobte Duran- Kremer das Trierer Polizeipräsidium für die enge Zusammenarbeit und hob die vielfältige Unterstützung hervor. Die Vorsitzende des Migrationsbeirats begrüßte unter den Festgästen mehrere Bundestagesabgeordnete sowie viele Vertreter der Trierer Kommunalpolitik.
Bürgermeisterin Angelika Birk vertrat den Stadtvorstand und hob in ihrem Grußwort unter anderem hervor, dass das „Internationale Fest jedes Mal ein Dokument der Vielfalt unserer Stadt ist“. Derzeit sei es wichtiger denn je, die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Kulturen in der Gesellschaft zu überstreichen.
Farbenfrohe Stände
Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten sich beim Internationalen Fest 2017 verschiedene Nationen an farbenfrohen Ständen mit ausgewählten Spezialitäten ihrer Landesküche. Die kulinarische Vielfalt reichte von kurdischen Lammspießen über ungarischen Pfannkuchen mit Paprika bis zu philippinischen Frühlingsrollen und thailändischem Curry. Palästinensischer Tee wurde ebenso angeboten wie iranische Nudelsuppe sowie Falafel und Humus am libanesischen Stand. Einige Vertreter der verschiedenen Nationalitäten, darunter die Ungarn, waren in die traditionellen bunten Gewänder ihrer Heimat gehüllt.
Neben den Essständen auf dem Domfreihof war wieder ein großes Festzelt aufgebaut. Auf der Bühne wechselten sich Tanzgruppen aus Thailand und Griechenland mit Musikern aus verschiedenen Ländern ab. Das sichtlich begeisterte Publikum hörte der irischen Folkmusik des „Eileen-Hogan-Clans“ zu, dem internationalen Crossborder-Gospelchor und russischen Volksliedern vom „Shalom“-Chor. Die Gruppe „Nakissa“ spielte traditionelle persische Musik und präsentierte zur Freude der Besucher eine Neuinterpretation des Beethoven-Klassikers „Freude schöner Götterfunken“.