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À citoyenneté égale

Das Projekt „À citoyenneté égale“ widmet sich den Einwohnern der Großregion, die aus Drittländern, also außerhalb des EU-Raums stammen. Im Rahmen des Europäischen Fonds für Integration von Drittstaatangehörigen  wurde der comité de liaison des associations d’étrangers (CLAE) ausgewählt das Projekt zu koordinieren.

Der CLAE ist eine Vereinsplattform, die sich für die Gleichberechtigung und für einen kulturellen Austausch aller Einwohner in Luxembourg und Europa einsetzt. In Zusammenarbeit mit der Inter Service Est (ISM/Est) in Lothringen und dem Beirat für Migration und Integration Trier (BeiMI) gilt es, Vereinen von Drittstaatsangehörigen aus der Großregion ein Gehör zu verschaffen und ihnen eine Plattform zu bieten, im Rahmen derer sie aktiv an der Integrationspolitik partizipieren können.

Das Ziel besteht darin, die soziale, kulturelle und politische Teilhabe aller Einwohner zu fördern. Wir möchten einen Prozess des Dialogs und ständigen Austauschs mit der Zivilgesellschaft und ihren organisierten Strukturen verwirklichen.

In einem ersten Schritt ging es darum, Vereine der Großregion mit Mitgliedern aus Drittländern zahlenmäßig zu erfassen. Die Initiative soll sie zur Teilnahme am politischen, sozialen und kulturellen Leben ihres Aufnahmelandes verhelfen und stellt einen wichtigen Sozialisationsvektor dar.
Demnächst treffen sich sechs Arbeitsgruppen, um ein Forum in diesem Jahr vorzubereiten.  Wir arbeiten in der AG „Einwanderungspolitik und politische Rechte“ mit.
Unser Vorgehen gründet auf der Feststellung, dass die Drittstaatsangehörigen in der Großregion eine wachsende Bevölkerungsgruppe darstellen, aber dennoch nicht die gleichen Rechte wie EU-Bürger besitzen. Bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt stoßen sie auf beträchtliche Hindernisse: Gleichwertigkeit der Diplome, Angemessenheit der Sprachkenntnisse, Beschränkungen des Aufenthaltstitels, u.s.w. Wir möchten daher gezielt auf diese Problematik hinarbeiten.
Durch unsere Arbeit möchten wir Vorschläge für verantwortliche Träger ausarbeiten und  die verschiedenen Hindernisse, die sich den Betroffenen darstellen, auf den Einzelfall anpassen.
Bisher fanden drei Tagungen in Luxembourg, Trier und Metz statt, in denen es um den Zugang zum Arbeitsmarkt, Diskriminierung und um soziale und kulturelle Anerkennung von Drittstaatsangehörigen ging.

Weitere Informationen auf der Homepage von CLAE: http://www.clae.lu/html/m4sm4.html

 
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