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18.04.2013

Aufwertung für Trier-Nord und Olewig

OB Klaus Jensen, Innenminister Roger Lewentz und Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (v. l.) testen den neuen beidseitigen Radweg an der Herzogenbuscher Straße.
OB Klaus Jensen, Innenminister Roger Lewentz und Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (v. l.) testen den neuen beidseitigen Radweg an der Herzogenbuscher Straße.
In der Herzogenbuscher- und der Olewiger Straße wurde der Abschluss von zwei großen Straßenausbauprojekten mit Einweihungsfesten offiziell besiegelt. Prominenter Gast war der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, denn das Land leistete in beiden Fällen einen gewichtigen Zuschuss. Bei der Erneuerung der Olewiger Straße, der mit Pausen zwischen 2001 und 2011 umgesetzt wurde, waren es bei Gesamtkosten von rund drei Millionen etwa
1,15 Millionen Euro. Für die Herzogenbuscher Straße (zwischen Verteilerkreis und Kreuzung Thyrsusstraße) wurden zwischen 2003 und 2012 1,3 Millionen Euro bei Gesamtkosten von 3,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

In beiden Fällen dauerten die Arbeiten nach Aussage von OB Klaus Jensen relativ lange, weil die Gelder aus den chronisch unterfinanzierten öffentlichen Haushalten nur in Etappen zur Verfügung gestellt werden konnten. Wie Minister Lewentz und die Ortsvorsteherinnen Petra Block (Olewig) und Dr. Maria Duran-Kremer (Trier-Nord) dankte er den Anwohnern angesichts der jahrelangen Lärm- und Staubbelästigung für ihr Verständnis und würdigte deren finanziellen Beitrag. Sie lagen bei beiden Großprojekten bei gut 1,1 Millionen Euro.

Das doppelte Einweihungsfest begann mit einem Auftritt des Kinderchors von der Ambrosius-Grundschule auf dem Fort Worth-Platz, der direkt an die Herzogenbuscher Straße angrenzt. OB Jensen bezeichnete sie als „wunderbares Entree“ an der Stadteineinfahrt und weitere Aufwertung von Trier-Nord. Nach Einschätzung von Ortsvorsteherin Duran-Kremer ist die ausgebaute Straße mit neuem Radweg an beiden Seiten sowie mehr als 80 neu gepflanzten Bäumen jetzt eine richtige Allee. Innenminister Lewentz kann sich noch gut an die frühere Schlaglochpiste erinnern, denn in seiner Bundeswehrzeit machte er in Trier den Lkw-Führerschein.

Bei der zweiten Etappe des Einweihungsfestes in Olewig dankte Jensen dem Land für das große finanzielle Engagement. Als besondere Vorzüge der ausgebauten Olewiger Straße im historischen Ortskern hob der OB unter anderem die Renaturierung des Olewiger Bachs hervor. Damit werde der auch bei Touristen sehr beliebte Stadtteil weiter aufgewertet. Minister Lewentz sprach mit Blick auf beide Projekte von einem besonders sinnvollen Zurückgeben von Steuergeldern: Von diesen Straßenerneuerungen profitierten die Bürger unmittelbar.